Thema: [Naalythismus] Die verbotenen Tafeln Di Okt 17, 2017 1:14 pm
Die verbotenen Tafeln
Die Mythologie der Naalythen
Der Glaube der Naalythen entsprang aus den verbotenen Tafeln des Zophanismus. Leider sind die originalen Tafeln, so wie die göttlichen Tafeln, in der Heiligen Zitadelle der Zopharen versteckt. Aber die Schrift des Naalythismus wurde schon vor Jahrhunderten neu aufgeschrieben. Man sagt, dass der erste Priester die Schrift mit seinem eigenen Blut nieder schrieb und das sie dadurch an noch mehr Macht gewann. Heute besitzt jeder Naalythar und jede Naalythai ein kleines, schwarzes Buch. In diesem sind alle bisher bekannten Mythologien der Naalythen aufgeschrieben.
Thema: Re: [Naalythismus] Die verbotenen Tafeln Mo Okt 23, 2017 7:38 am
Naalyths Geburt
"Es verging kein Tag, an dem ich den Verrat an unserer Herrin vergessen konnte."
(Dieser Text ist schon in der Naalythenbeschreibung vorhanden.)
Am Anfang war sie Nichts. Ein Schatten von Zophan, dem heiligen Licht. Sein Weib und seine Dienstmagd, die ihm zu Füßen liegen und ihm gefällig sein sollte. Erdrückt von ihrem Schicksal verweilte sie in Trauer und Gehorsam. Sie fühlte sich einsam in der Gegenwart ihres Herren und eines Tages teilte sie ihm ihr Leid mit. Dieser reagierte abfällig, machte ihr aber dennoch ein Geschenk: Eine Welt voller Dunkelheit geziert mit hilflosen Kindern, mehr Maden als Lebewesen, über die sie frei verfügen durfte. Sie verspürte das erste Mal in ihrer Existenz Glück. Neben ihren Pflichten Zophan gegenüber kümmerte sie sich liebevoll um diese Kinder. Zog sie groß und verlieh ihnen die Macht des freien Willens. Der Mensch wurde geboren und sie schwor sich diese Geschöpfe für immer zu bewahren. Doch der Mensch verlieh ihr mit seinem Glauben neue Macht. Das blieb auch Zophan nicht verborgen, der immer mehr Interesse an ihrer Welt hegte. Auch er suchte den Kontakt zu den Menschen, die so viel Macht versprachen. Immer gieriger werdend beschloss Zophan eines Tages ihr diese Welt zu nehmen. Sie flehte ihn an es nicht zu tun, ihr nicht diese Freude zu nehmen, doch er wollte nicht hören. Sie sei ein Nichts, habe nicht einmal einen Namen und er könne sich viel besser um diese Welt kümmern. Gewaltsam brachte er sein Licht in die Welt. Doch sie ließ sich das nicht gefallen. Sie erhob sich gegen Zophan und nahm den Namen an, den ihr ihre Gläubiger gaben: Naalyth. Zophan verbannte sie wegen des Ungehorsams aus seinem Reich, aber Naalyth schaffte es eine Verbindung zu ihrer Welt zu halten. Die Nacht blieb, Zophan konnte nichts dagegen tun und sie schwor sich Rache an dem Verrat zu nehmen.
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Thema: Re: [Naalythismus] Die verbotenen Tafeln Mo Okt 23, 2017 7:39 am
Das Erwachen
"Wie Naalyth den Weg zu uns zurück fand."
(Dieser Text ist schon in der Naalythenbeschreibung vorhanden.)
Gefangen im Nichts schlief Naalyth lange Zeit. Einzig und allein die Gebete ihrer Gläubiger verhinderten, dass sie dem Wahnsinn verfiel. Aber diese wurden mit der Zeit immer stiller. Langsam aber sicher geriet sie in Vergessenheit, bis zu jener schicksalshaften Nacht. In unserer heutigen Welt muss es ungefähr im Jahr 1300 gewesen sein, als ein Mann die verbotenen Tafeln des Zophanismus fand. Dort war ihre Verbannung beschrieben und der Mann empfand tiefes Mitgefühl für die Göttin. Er verbreitete den Namen Naalyth, sodass man sich wieder an sie erinnerte. Der neue Aufschwung gab ihr Kraft, sodass sie aus dem Schlaf erwachen konnte. Mit ihrem Erwachen kamen auch neue Kräfte und von da an begann sie ihren Anhängern etwas von ihrer Macht abzugeben. Die ersten Hexen und Hexer wurden geboren, um sich gegen die Übermacht der Zopharen zu wehren.
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