Thema: [Zophanismus] Die göttlichen Tafeln Di Okt 17, 2017 3:19 am
Die göttlichen Tafeln
Die Mythologie der Zopharen
Es folgen nun alle bisherig bekannten göttlichen Tafeln des Zophanismus. Die originale werden sicher in der Heiligen Zitadelle verwahrt, während hier in Coadale Replikate aufbewahrt werden. Fast ebenso kostbar wie die Originale, wurde jede Tafel von den Händen der höchsten Priester gemeißelt. Daher erhält nicht jeder Zugang zu den Tafeln, aber während der Gottesdienste wird von ihnen vorgelesen.
Thema: Re: [Zophanismus] Die göttlichen Tafeln Mo Okt 23, 2017 7:31 am
Die drei Prüfungen
"Wie Zophan uns sein Licht schenkte."
Als die Menschheit und alles Leben auf Erden noch auf dem Boden kriechend in Kälte und Finsternis lebten, hungerten sie gar schrecklich. Ihre Qualen waren groß, da es keine Nahrung gab und sie konnten sich auch nicht fortpflanzen. Es war der heilige Franquis, erste seines Namens, der in seinen Gebeten an seinen Schöpfer erhört wurde. Zophan, der Erschaffer allen Lebens, sprach zu dem Mann: "Ich erhörte dein Flehen nach Licht, Franquis. Bring mir die vollständige Tafel der Versuchung und ich werde dir Licht schenken." Der heilige Franquis machte sich voller Hoffnung auf die Suche nach der Tafel der Versuchung. Er drehte jeden Stein um und tauchte in jedes Gewässer, bis seine Haut wund war und er schließlich die Tafel fand. Da Franquis frei von Sünde war widerstand er der Versuchung die Zeichen der Tafel zu berühren und brachte sie seinem Herren. Dankbar nahm dieser die Tafel entgegen und erschuf das Sonnenlicht. Die Sonne stieg empor, hoch ans Himmelszelt und wärmte die Menschen. Das Leid dieser verringerte sich augenblicklich und auch die Pflanzen konnten nun auf Erden wachsen. Franquis war sehr glücklich und lobte Zophan, seinen Herren. Der Gott des Lichtes war ebenfalls sehr zufrieden und beschloss Franquis noch ein Geschenk zu machen: "Mein beständiger Franquis.". sprach Zophan, "Bring mir die Tränen der Güte und ich werde dir und der Menschheit erneut helfen." Ohne groß darüber nachzudenken machte sich Franquis auf die Suche nach den Tränen. Doch ganz gleich welches Wesen ihm begegnete, keines vergoss Tränen solch reiner Natur. Erst als Franquis auf eine Gruppe Ungläubiger stieß, kam er seiner Suche näher. Die Ungläubigen sprachen von Zophan und das sein Licht nur Ammenmärchen wären. Zuerst war Franquis wütend, obgleich des mangelnden Vertrauens der Ungläubigen. Doch dann sah er, wie hilflos sie waren. Ihr mangelnder Glaube führte die Ungläubigen so oft in die Irre, dass Franquis Mitgefühl mit ihnen bekam. Sie waren einsam und blind. Nun war er es, der Tränen vergoss. Tränen der Güte, die er Zophan brachte. Zophan entgegnete seinem Anhänger mit größten Respekt und schenkte der Menschheit den Tag. Dieser gab den Menschen unheimlich viel Kraft, sodass sie sich von ihren Knien erheben konnten. "Du fandest Ungläubige und erkanntest ihr Leiden, mein mitfühlender Franquis. Ich habe eine letzte Aufgabe für dich.", sprach Zophan und natürlich war Franquis bereit seinem Herren zu dienen. Jedoch sollte seine letzte Aufgabe auch seine Schwerste sein. "Finde die Ungläubigen erneut und treibe ihnen den Unglauben aus. Ich kann nicht tolerieren, dass mein Licht angezweifelt wird.", trug Zophan dem heiligen Franquis auf. Der Mann fühlte sich schlecht obgleich der schweren Aufgabe. Doch er wusste, dass der Herr des Lichtes ihn leitete und das er ihm vertrauen konnte. Es dauerte nicht lang, bis Franquis die Ungläubigen wieder fand. Tagelang beobachtete er die Gruppe, wie sie umher irrten. Franquis wusste, dass er sie davon abhalten musste weitere Lügen über seinen Herren zu verbreiten. Anfangs erinnerte er sich an die Wut, die ihn bei ihrem ersten Zusammentreffen überkommen war. Ob sein Gott die gleiche Wut verspürte? Ob er diese Ungläubigen völlig vernichten sollte? Nein. Franquis suchte anstelle von Gewalt das Gespräch mit diesen Menschen. Seine Berichte von Zophan und dessen Herrlichkeit steckte die Ungläubigen an. Sie waren bereit Franquis ihr Gehör zu schenken und so erfuhr er, dass ein Teil der Ungläubigen eigentlich an gar nichts glaubten. Sie waren hilflos und auf der Suche nach Geleit. Dieses Geleit boten ihnen andere Ungläubige, die Lügen über Zophan verbreiteten und andere Götter anbeteten. Franquis betete in der darauf folgenden Nacht erneut zu Zophan. Aus tiefstem Herzen bat er den Gott des Lichtes um Unterstützung diesen armen, verwirrten Seelen zu helfen. Zophan entsandte sein Licht in all seiner Liebe und Güte zu den Ungläubigen, auf das es jeden von ihnen berührte. Wer das Licht empfing und offen für Zophans Liebe war, der spürte plötzlich die Wahrheit. Wer sich aber verschloss und an anderem Glauben fest hielt, verbrannte an dem Lichte. Aus Dankbarkeit für Franquis Treue schenkte Zophan der Menschheit das Augenlicht. Durch dieses konnten die Menschen endlich die wundervolle Welt sehen, die um sie herum in Zophans Licht erstrahlte. So kam es, dass der heilige Franquis zum ersten Heiligen Medium aufstieg und eine große Aufgabe erhielt. Er war das Sprachrohr zwischen Zophan und den Menschen.
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