Thema: [Valhjiaismus] Praktiken und Gebete Di Okt 17, 2017 10:36 pm
Praktiken und Gebete
"Wir dienen den Göttern und die Götter dienen uns." - Schamane Takra
Die Praktiken, Gebete oder auch Rituale der Valhjiae basieren vor allem auf einer Grundlage: Hingabe zur Natur und damit verbunden ist auch die Hingabe zu den Göttern. Festlichkeiten werden meist unter freiem Himmel abgehalten und Gebete, die Magie wirken sollen, werden häufig an Orten durchgeführt, bei der man eine Verbindung zum jeweiligen Gott leichter schaffen kann. Betet man beispielsweise Cine an, kann die Verbindung gestärkt werden indem man das Gebet in einem See oder Fluss durchführt.
Thema: Re: [Valhjiaismus] Praktiken und Gebete Mi Okt 18, 2017 12:26 am
Sagen der Götternamen
"Ich spürte die Erde unter meinen Füßen und das Leben in mir. Ich spürte, dass es Coa war."
Die Namen der Götter spielen im Valhjiaismus eine große Rolle. Jeder noch so unwichtig erscheinende Gott trägt einen Namen, mit welchem man sich an ihn oder sie wenden kann. Mit dem Namen wird also die erste, kleine Verbindung zu dem Gott aufgebaut. Die Schamanen lernen in ihrer Ausbildung den Namen und die Zuständigkeit eines jeden Gottes und tragen dies dann an die folgenden Schamanen weiter. Normale Gläubige fragen die Schamanen häufig um Rat, welcher Gott für ihre Angelegenheit passend wäre. Ältere Gläubige kennen meist schon einige der Götter oder gar alle. Das ist vom jeweiligen Interesse des Einzelnen abhängig.
Coa | Gott der Erde - Coa ist der am häufigsten angebetete Gott im Valhjiaismus
Cine | Göttin des Wassers
Anil | Gott des Waldes - Der Gott des Waldes hat eine besondere Stellung bei den Valhjiae, da Wälder als besonders mythische Orte angesehen werden und Anil somit auch als Schutzgott gilt.
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Thema: Re: [Valhjiaismus] Praktiken und Gebete Mi Okt 18, 2017 12:30 am
Zaubersprüche und Gebete
Zaubersprüche der Valhjiae
Wie so ziemlich jede Tradition der Valhjiae werden auch die Zaubersprüche und Gebete eher mündlich weiter gegeben. In Coadale besitzen die Schamanen allerdings ein Notizbuch eines früheren Schamanen - dem Schmanen Takra. Diese Notizen enthalten im ersten Teil fast alle bekannten Sprüche der Valhjiae.
Die Erdnung "Coa, Andralun, ich rufe dich. Coa, Andralun, ich rufe dich. Steh mir bei, wache über mich, lass die Kraft der Erde meine Knochen stärken." Wirkung: Der Anwender spürt wie Coa ihm Energie schenkt. Er (oder sie) fühlt sich stärker und selbstbewusster. Das Gebet dient vor allem der Unterstützung in schwierigen Momenten. Zugehöriges Ritual: Die Erdnung besitzt kein wirkliches Ritual. Aber sie wird oft verwendet, um Rituale und Zauber an Coa einzuleiten. * Andralun bedeutet so viel wie gütige Kraft und es wird oft für Coa als Anrede verwendet. Anils Anrufung "Starker Stamm, wilder Wind, sanftes Gras und mildes Licht. Oh, Anil, Herr des Waldes, zeig mir dein Gesicht. Mit sanfter Stärke zeige uns, wie man lebt des Waldes Gunst. Erhöre mich, oh Waldes Herr und weise mir den Weg. Zurück zu mir, zurück zu dir, auf das ein weiteres Leben vergeht." Wirkung: Man erschafft eine Bindung zum Gott des Waldes, Anil. Zugehöriges Ritual: Die Schutzpuppe | Eröffnungsgebet bei Ritualen an Anil.
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Thema: Re: [Valhjiaismus] Praktiken und Gebete Mi Okt 18, 2017 12:33 am
Überlieferte Rituale
Rituale der Valhjiae
Die Rituale der Valhjiae werden genauso wie ihre Sprüche eher mündlich an die Gemeinschaft weiter getragen. Der zweite Teil der Notizen des Schamanen Takra befasst sich mit den valhjiaischen Ritualen und es hat den Gläubigen schon des Öfteren geholfen, dass nichts in Vergessenheit gerät.
Die Schutzpuppe Verzauberung Haare des Ziels | Haare des Anwenders | Leinenstoff | Stroh | Gewünschte Verzierungen | Birkenholz | Zermahlene Eicheln | Kamille | 1 Priese Zucker Ablauf: Am Anfang bastelt der Anwender seine Puppe. Der Leinenstoff wird in Form gebracht und mit Stroh ausgestopft, wobei die Form der Puppe die Person des Ziels darstellen kann oder aber auch ein Tier, welches das Ziel mag. Zusammen genäht wird die Puppe mit den Haaren des Anwenders und des Ziels. Wer die Puppe noch verschönern möchte, kann dies nach Belieben tun. (Beispielsweise Augen, Mund, Schnurrhaare, etc.) Aus den restlichen Zutaten wird ein Feuer entfacht. Dabei ist es wichtig die Kamille als letztes hinzuzufügen. Brennt das Feuer, so muss die Puppe für eine Stunde in den Rauch des Feuers gehalten werden. Hierbei spricht man das Gebet und konzentriert sich auf die Zielperson. Wichtig ist außerdem, dass man der Person in diesem Moment nur gute Gefühle und Gedanken zukommen lässt. Dauer: ca. 2 - 3 Stunden Wirkung: Trägt die Zielperson die Puppe bei sich, so wird sie beschützt. Sie spürt ein ungutes Gefühl, wenn Gefahr droht und die Menschen (oder auch Hexen oder Abscheulichkeiten) verspüren weniger Drang ihr oder ihm weh zu tun. Das bedeutet natürlich nicht, dass jemand der der Zielperson ganz sicher etwas antun möchte, das niemals tun wird. Es bedeutet nur, dass sie oder er mehr zögern oder es überdenken wird. Zudem spürt der Anwender es, wenn sich die Zielperson in dringlicher Gefahr befindet. Zugehöriger Gott: Anil, Gott des Waldes Benötigter Zauberspruch: Anils Anrufung
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Thema: Re: [Valhjiaismus] Praktiken und Gebete Mi Okt 18, 2017 12:40 am
Die Tättowierungen
"Das Zeichen Coas wird mich auf ewig begleiten."
Praktizierung | unregelmäßige Anwendung | Dauer: unterschiedlich (Dieser Text ist schon in der Valhjiaebeschreibung vorhanden.)
Eine Praktizierung der Valhjiae sind Tätowierungen. Sie lassen sich, um ihren Göttern noch näher zu sein, Symbole oder Darstellungen ihrer Götter in die Haut stechen. So erhält beispielsweise jeder, der den Valhjiae neu beitritt, das Zeichen von Coa. Es ist meist gut versteckt an Körperstellen, die man selten in der Öffentlichkeit zeigt, da die Zopharen dieses Symbol inzwischen mit Hexerei in Verbindung setzen.
Symbole der Götter
Coa, Gott der Erde
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Thema: Re: [Valhjiaismus] Praktiken und Gebete Mi Okt 18, 2017 12:45 am
Der Neumondtanz
"Komm ans Feuer und Tanz mit uns den Tanz der Götter."
Praktizierung | 1 x im Monat | Dauer: 1 Tag + 1 Nacht (Dieser Text ist schon in der Valhjiaebeschreibung vorhanden.)
Eine besondere, regelmäßige Praktizierung der Valhjiae ist der Neumondtanz. Einmal im Monat zum Neumond verzichten die Valhjiae tagsüber auf Speisen, um ihren Körper zu reinigen. Zum Abend hin begibt sich jeder Valhjiar und jede Valhjia heimlich in den Blutwald. Dort errichten sie gemeinsam ein großes, lang brennendes Feuer. Das Errichten ist hierbei ein wichtiger und sehr geselliger Teil der Tradition. Es wird viel gelacht und man unterhält sich, ganz gleich ob jung oder alt. Brennt das Feuer erst einmal herrscht jedoch absolutes Schweigen. Dem Feuer werden dann Steine hinzugefügt, die für die Götter stehen und eine Verbindung zu diesen herstellen. Zu diesem Zeitpunkt zahlt sich das Schweigen spätestens aus, denn sobald die ersten Steine die Flammen berühren beginnt der ganze Wald im Umkreis zu knistern und zu flüstern. Man sagt, dass das die Stimmen der Götter seien, die zu ihren Anhängern sprechen. Hat jeder Stein sein Plätzchen zwischen den Flammen gefunden beginnt der eigentliche Hauptteil der Tradition: Der Tanz. Gemeinschaftlich tanzt man um das Feuer und singt mit den flüsternden Stimmen der Götter heidnische Gebete. Nicht selten erhalten Auserwählte in dieser Nacht Visionen von ihren Göttern. Die Praktizierung geht so lange, wie das Feuer brennt. Erst wenn es erlischt hört der Tanz auf und die Valhjiae kehren in Stille heim.
Willkommen im 'Banished Dreams'! Wir sind ein in einer mittelalterlichen Welt angesiedeltes Forum mit Fantasy-Aspekten, welches in der fiktiven Stadt "Coadale" spielt. Wenn es dir hier gefällt, schau dich gerne noch ein bisschen weiter um!