Thema: Geschichte Coadales Di Sep 19, 2017 1:59 am
Coadale
Willkommen in der Stadt
Sei gegrüßt, Reisender und willkommen! Schön, dass du dich in unsere Stadt verirrt hast! Komm, ich führe dich etwas herum. Das hier ist die mittelgroße, fiktive Stadt Coadale. Sie liegt im Herrschaftsgebiet des Königs von Talmahr, einer mittelalterlichen Welt in der Glaube und Religion noch groß geschrieben wird. Was? Du glaubst nicht an Götter und Übernatürliches? Lass das bloß nicht die Priester hören! Du wirst schon noch sehen, an der Göttergeschichte ist wirklich was dran. Aber psht! Da sind schon die Priester, ich erzähle dir später mehr darüber, wenn wir unter uns sind. Wo war ich? Ach ja, wir sind eine mittelgroße Stadt. Das bedeutet die meisten Berufe kommen in Coadale nur ein bis zwei Mal vor und man kennt die meisten Bewohner der Stadt, wenngleich auch nur flüchtig. Unsere Stadt pflegt übrigens trotz ihrer Größe tolle Handelsbeziehungen! Und wir unterstehen zwar dem König von Talmahr, aber wir haben einen eigenen Stadtrat, der uns anführt und unsere Interessen vor dem König vertritt. Unser Rat setzt sich überwiegend aus Männern zusammen. Frauen sind in höheren Positionen nicht so gern gesehen, aber dafür beraten sie ihre Männer häufig! Die Frauen der Ratsmänner haben bestimmt viel Einfluss. Wer alles im Rat sitzt? Nun, das wäre an erster Stelle unser ehrenwerter Richter. Er ist wohl der am meisten respektierteste Mann in Coadale. Anschließend folgt der oberste Priester der Zopharen, sowie der Gilden- und der Handelsmeister. Der Handelsmeister ist übrigens Witwer, falls dich das interessiert hat... Oh, und zum Schluss gibt es noch den Arzt. Doch Vorsicht bei diesem Mann! Ich glaube er hat etwas mit den Naalythen zu tun. Wer die Naalythen sein sollen?! Gott, Kind! Wie weit bist du gereist?! Komm, wir gehen besser in diese Gasse. Dort kann ich dir alles in Ruhe erklären.
Gruppierungen
Wer an der Macht ist wird jene jagen, die er nicht versteht...
Also, hör mir gut zu. Ich sag dir das nur einmal. Wenn mich jemand darüber sprechen hört, kann mich das den Kopf kosten! In unserer Welt herrscht der Zophanismus. Das ist ein Glaube der dem Gott des Lichtes, Zophan, huldigt. Hast du den Priester vorhin gesehen? Ja, genau! Der in der weißen Robe. Er ist ein Vertreter dieses Glaubens und vor diesen Leuten benimmst du dich lieber. Die Zopharen haben in unserer Welt das Sagen. Sie tolerieren keine Ketzer. Wenn du also an etwas anderes glaubst oder auch an gar nichts: Behalte es für dich! Tu einfach so, als seist du ein frommer Zophar. Oder noch besser, werde zu einem frommen Zophar! Denn diese Zopharen haben ihre Spitzel überall und noch dazu haben sie ihre eigene Armee. Wenn sie dich bei Ketzerei erwischen verlierst du deinen Kopf oder landest auf dem Scheiterhaufen. Aber nun gut. Du wolltest wissen wer die Naalythen sind. Behaupte nur nicht, ich habe dich nicht gewarnt! Dieses Pack betet die Teufelin höchst persönlich an. Sprich bloß nicht ihren Namen aus, das beschwört dämonische Mächte. Kein Wunder, dass die Naalythen allesamt Hexerei betreiben! Diese Bluthexen lassen sich auf gefährliche Magie ein und ich sag dir, für diese Todsünde werden sie alle brennen. Sie stehlen unser Blut und opfern es ihrer Teufelin, um uns normalen Menschen mit Flüchen das Leben schwer zu machen. Ganz genau, du hast richtig gehört. Dank ihrem Glauben können die Naalythen tatsächlich übernatürliche Wirkungen hervor rufen! Und diese Valhjiae sind auch nicht besser. Nur weil sie ihre Hexerei nicht mit Blut wirken, macht das doch keinen Unterschied, oder? Gut, sie glauben nicht an eine Teufelin, sondern an irgendwelche Naturgötter... Doch Hexerei bleibt Hexerei. Da können sie sich so viel sie wollen Waldhexen nennen. Gefährlich ist das, was sie tun alle Male und mir jagt es eine heiden Angst ein. Apropos Angst. Lass mich dir noch eine Warnung mit auf den Weg geben: Wenn sich mal ein Mensch vor deiner Nase in ein... sagen wir mal anderes Wesen verwandelt, lauf! Lauf so schnell du kannst und dreh dich nicht um. Diese Biester sind verfluchte Abscheulichkeiten, Yahkyoe, Diener der Naalythen. Sie bringen normale Menschen in der Regel um. Wie genau die Yahkyoe aussehen? Das weiß ich doch nicht! Von den Dingern gibt es so viele unterschiedliche Arten, dass man sie gar nicht zählen kann. Außerdem habe ich selbst noch nie einen getroffen. Ein Glück!
Oh, du bist schon wieder zurück? Schön, dann kann ich dir ja etwas mehr über unsere Stadt und das Leben hier erzählen. Setz dich zu mir, mein Kind. Weißt du, wir leben hier in einer mittelalterlichen Welt. Das bedeutet es gibt keine Elektronik oder solchen Schnick Schnack und erst Recht gibt es keine Schusswaffen! Das alltägliche Leben des Mittelstandes ist geprägt von Arbeit und die Lebenserwartung ist mit 80 Jahren schon sehr hoch. Höher gestellte und reiche Personen haben es natürlich etwas leichter. Sie müssen sich nicht kaputt arbeiten, um an ihre Abendmahlzeit zu gelangen. Genauso gibt es aber auch in Coadale verarmte Menschen, die gar nichts besitzen. Gütige Herren oder Herrinnen nehmen sie manchmal auf und bilden sie zu ihren Zimmermädchen oder Kammerjungen aus. Doch genauso können sie sich an die Zopharen wenden, die jeden in ihrer Heiligen Stätte aufnehmen. Ja, Kind, die Zopharen vollführen auch gute Taten. Etwas, was das Leben hier sehr erschwert ist die Tatsache, dass unsere Medizin noch nicht sehr weit ist. Die Menschen glauben, dass man einen Schnupfen und auch sonst jede Krankheit mit Aderlass heilen kann. Das ist selbstverständlich völliger Schwachsinn und deshalb ist die Überlebenschance bei Krankheiten sehr gering. Zieh dich also immer warm genug an, Kindchen. Ein Schnupfen kann in Coadale schon den Tod bedeuten. Schau doch nicht so traurig drein! Komm, ich erzähl dir etwas Schöneres. Genau, Kleidung! Die Mode bei uns ist ehrlich gesagt ziemlich zugeknöpft. Die Frauen tragen üblicher Weise lange Kleider über ihren Unterkleidern und darunter natürlich die weiten Unterröcke! Hast du schon mal versucht eine Frau auszuziehen? Ich geb' dir einen Rat: Lass es. Wenn sie auch noch eine Korsage trägt, was vor allem bei reichen Frauen gar nicht mal unüblich ist, dann dauert das Ausziehen die ganze Nacht. Männer haben es mit ihren Leinenhemden und Lederhosen schon weitaus leichter. Wobei Leder natürlich eher von reichen Personen getragen wird. Wer das Geld hat, kann sich vielleicht auch Tierfell leisten. Als Mantel hält das wirklich sehr gut warm und es hält auch recht lang. Ein armer Mann wird froh über eine Leinenhose sein. Für das einfache Volk ist der bevorzugte Stoff nämlich noch immer Baumwolle. Seide hingegen... Oh, das ist ein seltenes Gut. Wenn du das in deine Finger bekommst, musst du ganz schön viel Geld besitzen. Gefärbt wird die Kleidung hier mit natürlichen Farbstoffen. Die gewinnt man vor allem aus Pflanzen und ich sag dir was, Rot ist eine ganz schön seltene Farbe! Wenn du ein armer Schlucker bist, solltest du dich besser nicht mit rotem Stoff erwischen lassen. Am Ende denkt noch jemand du hast das geklaut. Wo wir gerade von Diebstahl und Geld sprechen. Habe ich dir schon gesagt, wie man hier in Coadale bezahlt? Nein?! Das muss ich sofort nachholen! Das gemeine Volk bezahlt hier vor allem mit Silbermünzen. Ungefähr mit drei Stück davon kannst du dir einen Laib Brot kaufen. Wie heißt das noch gleich in dieser anderen, seltsamen Welt...? Ach ja! Ein Silberstück ist etwa so viel Wert wie ein Euro. Reiche Menschen besitzen ab und an auch mal eine Goldmünze oder gar mehrere. Die sind ungefähr so viel Wert wie 100 Silbermünzen. Ganz schön viel, nicht? Wenn dich jemand mit so einer Münze bezahlt muss er entweder wirklich, wirklich gut verdienen oder aber du hast es mit einer Zwielichtigen Person zu tun. Halte dich von ihnen lieber fern. Was? Wo du bitte sehr hin musst, wenn du dich nicht fern halten willst?! Du fragst ganz schön seltsame Dinge, Kindchen... Aber gut, ich will mal nicht so sein. Wenn du dich mit Dieben, Gaunern oder anderem Gesindel abgeben willst, musst du nur ins Gerberviertel gehen. Das ist das niederste unserer Stadtviertel und dank der großen Gerberei stinkt es dort bestialisch. Deshalb will dort niemand hin, was die Wohnungspreise niedrig macht und Heimlichkeiten vereinfacht. Neben diesem, gibt es noch drei andere Viertel. Im Bauernviertel leben ärmere Menschen, die aber noch genug besitzen, um ihr Haus zu behalten. Außerdem gibt es dort viele Bauern, denn das Viertel grenzt an die Felder der Stadt an. Dann gibt es noch das Markt- und das Brunnenviertel. Im Marktviertel liegt unser Marktplatz, was du dir wahrscheinlich schon denken konntest. Aber dort stehen auch die Häuser der Mittelschicht, weshalb es das größte von allen Vierteln ist. Das Brunnenviertel ist das Zuhause der Reichen und Schönen Coadales. Am Rande von diesem Viertel steht übrigens die Heilige Stätte der Zopharen, falls du dort mal hin möchtest. Ich glaube damit bist du vorerst gut versorgt. Schau dich am besten noch etwas selbst um. Im Conpendium findest du noch viel mehr Informationen über Coadale, die Menschen die hier leben und natürlich auch über die Glaubensrichtungen. Komm wieder, wenn du mir endlich glaubst, dass es hier Magie gibt!
Die Magie
...sie ruft nach dir!
Du glaubst mir also mittlerweile, dass es Magie in unserer Welt gibt? Gut! Dann kläre ich dich gerne über die Umstände der Magie auf. Zuerst einmal solltest du wissen, dass in Coadale niemand auf dich zulaufen und dich mit einem Blitz aus seiner Hand angreifen wird. Auch besteht keinerlei Gefahr, dass dir jemand mit einem Zauberstab vor der Nase herum wedelt. Nein, Magie in dieser Welt funktioniert ursprünglicher, dreckiger und sie dauert ihre Zeit. Grob gesagt lässt sich Magie in zwei Kategorien unterteilen. In Magie, die aus einer Segnung entspringt und in Hexerei. Dabei ist die Hexerei der deutlich aktivere Part. Denn bei ihr beten die Gläubigen zu ihrem Gott oder zu ihren Göttern und können dadurch mächtige Rituale, Verzauberungen oder Flüche hervorrufen. Wie genau die Wirkungen von Hexereien aussehen können, kann ganz unterschiedlich sein. Aber die Hexer und Hexen benötigen dafür immer eine Verbindung zu ihrem Gott. Diese erhalten sie durch das Zusammenmischen von diversen Zutaten. Blut (das ist vor allem bei den Naalythen eine übliche Zutat), Tierüberreste, Pflanzen oder gar menschliche Überreste könnte dies beispielsweise sein. Ebenso wichtig sind bei der Hexerei die Gebete an den jeweiligen Gott. Wie Zaubersprüche werden diese immer wieder aufgesagt. Manchmal sogar in heidnischen Sprachen, die erst gelernt werden müssen. Genau, mein Kind. Hexerei wirkt man nicht innerhalb von einigen Minuten. Manche Sprüche und Opferungen dauern ganze Tage an! Und für sehr mächtige Magie braucht man häufig mehr als eine Hexe, weshalb man sich hierfür mit seinen Mitgläubigern zusammen schließt. Doch Vorsicht! Solltest du dich für Hexerei interessieren, so hüte dich wem du davon erzählst. Hexerei ist nämlich strikt verboten und die Zopharen gehen nicht sehr zimperlich mit Hexen und Hexern um. Segnungen auf der anderen Seite sind Fähigkeiten, die man von seinem Gott geschenkt bekommt. Gesegnete Personen können keine aktiven Hexereien wirken. Ihre Fähigkeiten überkommen sie meist und sie können diese nur selten gezielt einsetzen. Diese Fähigkeiten sind von Person zu Person verschieden. Das kann beispielsweise eine Verbindung zu einem Gott sein, sodass man dessen Willen verbreiten kann. Oder auch eine ganz besondere Gabe, mit der man in seinen Träumen die Zukunft sieht. Gesegnete Personen nennt man Götterkinder bei den Valhjiae und Medien bei den Zopharen. Ob diese Gaben auch verboten sind? Nun ja, Kind, das ist schwierig zu beurteilen. Medien werden von den Zopharen sehr geschätzt. Doch alles was ihrer Meinung nach nicht von ihrem eigenen Gott stammt verabscheuen sie zutiefst. Hüte dich lieber davor zu offen mit deinen Gaben umzugehen. Am Ende wirst du noch für dunkle Magie verurteilt, obwohl du wirklich ein gläubiger Zophar bist!
Willkommen im 'Banished Dreams'! Wir sind ein in einer mittelalterlichen Welt angesiedeltes Forum mit Fantasy-Aspekten, welches in der fiktiven Stadt "Coadale" spielt. Wenn es dir hier gefällt, schau dich gerne noch ein bisschen weiter um!