"Zur Hölle mit jenen, die uns Ketzer nennen! Es war ihr eigener Gott, der seine Geliebte verstieß und damit unsere Göttin erschuf!" - Cordanna von Halens
Von den Zopharen abgestempelt als Ketzer und Teufelsanbeter sind die Naalythen das perfekte Gegenstück zu ihren verhassten Gegnern. Sie beten Naalyth an, die Göttin der Nacht, des Blutes und der Rache oder wie man hinter hervor gehaltener Hand im Zophanismus sagen würde: Die Teufelin. Doch die Naalythen fürchten sich bei weitem nicht so sehr den Namen ihrer dunklen Göttin auszusprechen. Gejagt für das, an was sie glauben und das, was sie sind, fürchten sie sich eher vor der Allgemeinheit; den Zopharen. Zerstreut und ohne direkten Anführer in der Welt ließen sich einige Naalythen in Coadale nieder, formten dort eine geheime Gemeinschaft und leben getarnt unter den Zopharen. Das Risiko entdeckt zu werden ist groß und viele der Naalythen mussten den Preis hierfür schon bezahlen. Doch sie geben ihre Gemeinschaft, sowie ihre geheimen Ziele nicht auf und infiltrieren die Gesellschaft Coadales weiterhin.
Entstehung: Etwa im Jahre 1300 bildeten sich die ersten Gruppierungen von Gläubigern die nicht Zophan, sondern dessen verstoßene Geliebte Naalyth anbeteten. Es startete als Rebellion gegenüber des entstehendem Zwangs des Zophanismus, basierend auf verbotenen Tafeln der Zopharen. Schnell fand die dunkle Versuchung Anhänger und vor allem Macht in Form von blutigen Ritualen. Allerdings entwickelte sich der Naalythismus weiterhin in kleinen Gruppierungen, weshalb es nie einen großen Anführer gab, der die Naalythen einen konnte. Es konvertierten eher Städte oder Landstriche zum Naalythismus. Doch als die Zopharen ihre Armee im Jahr 1500 weiter ausbauten, stockte die Ausweitung der Naalythen stark, da man ab hier gezielt begann die "Ketzer" zu töten. Dazu gehörten neben den Naalythen zwar auch andere Religionen, aber die "Teufelsanbeter" waren den Zopharen ein besonderes Dorn im Auge. Immerhin beteten sie eine Teufelin ihres Glauben an, die man versuchte weitestgehend zu verschweigen und konnten in ihrem Namen gar mystische Wirkungen hervorrufen. Der erste Feldzug gegen die Naalythen im Jahr 1628 kam überraschend - bisher hatte man nur in zophanischen Städten Anhänger des Naalythismus verurteilt. Doch nun vernichtete man sogar naalythische Städte. Ganz gleich ob Mann, Frau oder Kind: Ganze Dörfer wurden ausgelöscht, sobald es Gerüchte gab es würde von "Hexen" regiert. Dies war auch die Zeit in der die grausamsten Flüche der Naalythen in großem Ausmaß gewirkt wurden. Hunderte Familien wurden mit Todesflüchen, Krankheitsflüchen und auch Abscheulichkeitsflüchen belegt. Viele der entstehenden Abscheulichkeiten wurden an die ausführenden Hexen gebunden, sodass sie in deren Sinne handeln mussten. Doch es folgten weitere Feldzüge in den Jahren 1633 und 1647. Stark ausgedünnt versuchten die Naalythen heimlich möglichst viele Abscheulichkeiten zu erschaffen und diese für sie kämpfen zu lassen, während sie selbst nur im Hintergrund wirkten. Es schien gut zu funktionieren, bis man ihnen im Jahr 1700 auf die Schliche kam und der letzte große Feldzug, "die Säuberung", fast alle Naalythen ausrottete. Ab dieser Zeit hieß es sich möglichst bedeckt zu halten und nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Viele Naalythen gaben sich als Zopharen aus und lebten versteckt unter diesen. Andere Möglichkeiten gab es kaum noch, da so gut wie jede Stadt von Zopharen beherrscht wurde. Heutzutage steht in jedem Dorf eine Heilige Stätte, welche die Naalythen daran erinnert wo ihr Platz ist: Im Schatten. Doch das bedeutet nicht, dass sie dies einfach hinnehmen wollen. Eine kleine Gruppierung von Naalythen sammelte sich heimlich in der Stadt Coadale. Dort wollen sie Rache an jenen nehmen, die ihnen vor langer Zeit alles nahmen.
Mythologie: Naalyths Geburt: Am Anfang war sie Nichts. Ein Schatten von Zophan, dem heiligen Licht. Sein Weib und seine Dienstmagd, die ihm zu Füßen liegen und ihm gefällig sein sollte. Erdrückt von ihrem Schicksal verweilte sie in Trauer und Gehorsam. Sie fühlte sich einsam in der Gegenwart ihres Herren und eines Tages teilte sie ihm ihr Leid mit. Dieser reagierte abfällig, machte ihr aber dennoch ein Geschenk: Eine Welt voller Dunkelheit geziert mit hilflosen Kindern, mehr Maden als Lebewesen, über die sie frei verfügen durfte. Sie verspürte das erste Mal in ihrer Existenz Glück. Neben ihren Pflichten Zophan gegenüber kümmerte sie sich liebevoll um diese Kinder. Zog sie groß und verlieh ihnen die Macht des freien Willens. Der Mensch wurde geboren und sie schwor sich diese Geschöpfe für immer zu bewahren. Doch der Mensch verlieh ihr mit seinem Glauben neue Macht. Das blieb auch Zophan nicht verborgen, der immer mehr Interesse an ihrer Welt hegte. Auch er suchte den Kontakt zu den Menschen, die so viel Macht versprachen. Immer gieriger werdend beschloss Zophan eines Tages ihr diese Welt zu nehmen. Sie flehte ihn an es nicht zu tun, ihr nicht diese Freude zu nehmen, doch er wollte nicht hören. Sie sei ein Nichts, habe nicht einmal einen Namen und er könne sich viel besser um diese Welt kümmern. Gewaltsam brachte er sein Licht in die Welt. Doch sie ließ sich das nicht gefallen. Sie erhob sich gegen Zophan und nahm den Namen an, den ihr ihre Gläubiger gaben: Naalyth. Zophan verbannte sie wegen des Ungehorsams aus seinem Reich, aber Naalyth schaffte es eine Verbindung zu ihrer Welt zu halten. Die Nacht blieb, Zophan konnte nichts dagegen tun und sie schwor sich Rache an dem Verrat zu nehmen.
Das Erwachen: Gefangen im Nichts schlief Naalyth lange Zeit. Einzig und allein die Gebete ihrer Gläubiger verhinderten, dass sie dem Wahnsinn verfiel. Aber diese wurden mit der Zeit immer stiller. Langsam aber sicher geriet sie in Vergessenheit, bis zu jener schicksalshaften Nacht. In unserer heutigen Welt muss es ungefähr im Jahr 1300 gewesen sein, als ein Mann die verbotenen Tafeln des Zophanismus fand. Dort war ihre Verbannung beschrieben und der Mann empfand tiefes Mitgefühl für die Göttin. Er verbreitete den Namen Naalyth, sodass man sich wieder an sie erinnerte. Der neue Aufschwung gab ihr Kraft, sodass sie aus dem Schlaf erwachen konnte. Mit ihrem Erwachen kamen auch neue Kräfte und von da an begann sie ihren Anhängern etwas von ihrer Macht abzugeben. Die ersten Hexen und Hexer wurden geboren, um sich gegen die Übermacht der Zopharen zu wehren.
Das Leben nach dem Tod Der Naalythismus ist in seinen Beschreibungen für das Leben nach dem Tod recht schwammig. Die gängigste Theorie besagt, dass gläubige Naalythen zu ihrer Göttin ins Nichts kommen und dort eins mit Naalyth werden. Ihr Tod verhilft Naalyth mehr Macht zu erlangen und den Lebenden wiederum zu helfen. Es ist eine Ehre so zu sterben und man sagt mit Naalyth eins zu werden sei das schönste und größte Geschenk. Auf der anderen Seite weigert sich der Naalythismus strikt gegen Theorien zu verstorbenen Ungläubigen. Man möchte kein Urteil über deren Verbleib hegen und niemanden mit diesem Druckmittel zwingen sich den Naalythen anzuschließen. Es entstand aus einer offenen Kritik am Zophanismus und ist bis heute gängig.
Praktizierung: Die gängigste Praktizierung im Naalythismus ist die Blutopferung. Jeder Naalythar und jede Naalythai ist dazu angehalten mindestens einmal in der Woche ein Opfer für ihre Göttin aufzubringen. Das kann das eigene Blut sein, das eines anderen Menschen oder das eines Tiers. Die Menge ist dabei irrelevant - es reichen auch schon einige Tropfen. Diese Opferung wird in einem besonderen Ritual bei Nacht abgehalten. Man stellt um seinen Opferkelch einige Kerzen auf, betet den Nachtgesang (das ist ein besonderes Gebet der Naalythen) und lässt das Blut in den Opferdolch fließen. Diese Prozedur dauert etwa eine Stunde und der Kelch muss mit dem Blut über Nacht stehen gelassen werden. Bleibt man in dieser Zeit bei dem Kelch, so kann man beobachten wie das Blut darin sich langsam in die Luft aufwirbelt und sich in dieser auflöst. Man sagt Naalyth selbst nimmt es in sich auf und schöpft daraus Kraft.
Eine weitere Praktizierung ist die Einweihung. Jeder, der sich den Naalythen anschließen möchte, wird zuerst eine Zeit lang beobachtet. Das können ja nach Mitglied einige Tage sein oder auch einige Monate. Empfehlungen durch beispielsweise Familienmitglieder, die schon den Naalythen angehören, helfen stark diese Beobachtungszeit zu verkürzen. Diese Handhabung dient in erster Linie der Sicherheit - würde man jeden aufnehmen, so könnten die Zopharen sich einfach einschleusen. Erst nach der Einweihung werden die eigenen Glaubensangehörigen offenbart. Bei der Einweihung selbst erhält man seinen Opferkelch und auch seinen Opferdolch. Beides ist dadurch geweiht, dass es schon einmal mit dem Tod in Verbindung gekommen ist. Meist wurde mit dem Dolch schon getötet und mit dem Kelch Blut einer sterbenden Seele aufgefangen. Mit dem Erhalt dieser beiden Relikte lernt man auch den Nachtgesang. Ein Teil der naalythischen Gemeinschaft umkreist den Neuling anschließend. Dieser muss dann den Nachtgesang aufsagen und zum ersten Mal sein eigenes Blut an Naalyth opfern. Die anderen Naalythen steigen in den Nachtgesang mit ein und es entsteht für die meisten Neulinge der erste Kontakt. Zu wem? Zur Blutgöttin höchst persönlich! Nur wenige erwarten diese intensive Erfahrung, ist der Gott im Zophanismus für die Meisten eher still und weit entfernt. Doch die Göttin der Nacht durchfährt ihren Neuling förmlich mit ihrer Macht, man spürt ihre Anwesenheit körperlich, sowie seelisch und manchmal hört man sie sogar flüstern.
Nicht wirklich eine Praktizierung, aber dennoch ein wichtiger Bestandteil der naalythischen Gemeinschaft in Coadale, ist ihr geheimer Treffpunkt. Dieser ist ein altes Höhlensystem, welches unter Coadale verläuft. Neben einem Zugang außerhalb der Stadt, gibt es noch einige alte Keller durch die man sich Zugang verschaffen kann. Meist sind diese mit versteckten Türen am Boden versehen oder mit geheimen Zugängen, die man erst bei genauem Suchen entdeckt. Einer der wichtigsten Zugänge liegt im Keller des mächtigsten Hexers der Stadt: Dem Arzt. Im Höhlensystem muss man sich auskennen, da man sich sonst ganz sicher verläuft. Nur mit dem richtigen Wissen kann der Weg zu den naalythischen Verstecken gefunden werden - eine weitere Schutzmaßnahme. Die Verstecke sind gut ausgestattet: Es gibt Nahrungsvorräte, Betten und Utensilien die für Anbetungen, Rituale, Zauber und Opferungen benötigt werden.
Ethische und moralische Richtlinien des Naalythismus: Verbrechen und verschwimmende Grenzen: Über Ethik und Moral im Naalythismus zu sprechen ist nicht ganz einfach. Mord ist bei den sogenannten Bluthexen allein schon wegen ihrer Blutopfer eine Sache für sich. Natürlich wird man es nicht gutheißen wenn ein Mitgläubiger oder Freund getötet wird, doch die Grenzen sind hierbei sehr schwammig. Ähnlich sieht es mit der Sexualität und mit Beziehungen aus. Die Naalythen sehen Treue nicht als eine Pflicht an, sondern als ein besonderes Geschenk. Ganz klar definiert ist jedoch die schlimmste Sünde von allen: Vergewaltigung. Wer dieses Verbrechen begeht wird als bald die Rache der gesamten Naalythen auf sich ziehen. Klein Fluch gilt als grausam genug, kein Tod als quälend genug, um dieses Leid zu sühnen. Dieser Rachedurst entstand vor Jahrhunderten vor allem zum Schutz von Frauen, die sich zudem als die loyalsten Anhänger Naalyths erwiesen. Opfer dieser Schandtat sind in den Reihen der Naalythen daher stets willkommen und man sagt ihre Macht sei so unstillbar wie ihr Hass.
Gleichberechtigung im Naalythismus: Der Naalythismus hatte in der Vergangenheit vor allem weibliche Anhänger. Heute sind die Zeiten etwas anders und es gibt mehr und mehr Männer, die Naalyth die Treue schwören. Trotzdem sind in den meisten geheimen Gruppierungen Frauen leicht in der Überzahl, wie auch hier in Coadale. Diese setzen sich dafür ein, dass Frauen die gleichen Rechte wie Männer besitzen. Sie dürfen im Naalythismus ebenso viel mitbestimmen wie ein Mann - so wie es sich eben jeder durch Macht und Aufstieg in der Gemeinschaft verdient hat. Natürlich fällt es manchen Männern nicht unbedingt leicht das zu akzeptieren, da sie immer noch in einer Welt leben, in der die Frau auf ihren Mann zu hören hat. Doch Naalyth ist schließlich selbst eine Frau und wer sich ihr unterwirft, wird das auch bei mächtigeren Hexen tun müssen.
Politische Einstellung und Ziele: Die politische Einstellung der Naalythen lässt sich einfach zusammenfassen: Sie wollen nicht mehr unterdrückt und gejagt werden! Ihr Ziel ist es auch eine Stimme zu haben und hierfür versuchen sie stetig Räte und Königsposten zu unterwandern oder auszulöschen. Gift ist hierbei eine sehr beliebte Methode, um unliebsame Vormünder loszuwerden. Leider ist das heute und vor allem im Coadale ein etwas schwierigeres Unterfangen geworden, da viele hoch gestellte Männer Vorkoster besitzen. Also versucht man zu verhindern, dass der Zophanismus neue Medien findet und somit an Macht gewinnt. Ziele auf die zophanische Priester ein Auge geworfen haben werden nur zu gerne zu unanständigen Taten verführt oder gar versucht ganz zum Naalythismus zu überzeugen. Ein geheimes Ziel der naalythischen Gemeinschaft in Coadale ist es nicht selbst an Macht zu gewinnen, sondern der Blutgöttin mehr Macht zu verschaffen. Man versucht sich an großen Ritualen, die eine längere Nacht beschwören oder gar Naalyth selbst herbei rufen sollen. Doch für solche Rituale benötigt es viele Anhänger, besondere Zutaten und vor allem: den richtigen Zeitpunkt. Manche Rituale können nur einmal im Jahr oder einmal alle fünf Jahre zu besonderen Mondständen gehalten werden. Doch das Ziel ist Rache und der Blutmond nicht mehr fern...
Spielbare Lebenswege und Berufe: Naalythische/r Hexe/Hexer: Entgegen dem weit verbreiteten Mythos Hexen seien nur weiblicher Natur, können naalythische Angehörige sowohl zu Hexen, als auch zu Hexern ausgebildet werden. Richtig gehört! Als Naalythar oder Naalythai, ist man nicht sofort ein übernatürliches Wesen. Die Macht Naalyths zu nutzen will gelernt sein und die Ältesten geben ihr Wissen nur sparsam weiter. Um Übernatürliches zu bewirken, muss immer eine Verbindung zur Rachegöttin aufgebaut werden. Hexen und Hexer schaffen dies vor allem durch Blutopfer, die sie mit anderen Zutaten vermischen und mit Sprüchen verstärken. So sind Hexen mit Rezepten, Sprüchen und dem richtig aufgebauten Ritualkreis in der Lage Menschen zu verfluchen, mit Naalyth in Kontakt zu treten oder andere mythische Wirkungen hervorzurufen. Sie können allerdings keinen Feuerball aus ihrer Hand beschwören oder gar heilen. Denn jeder Wirkung muss ein gleiches Gegenstück geopfert werden. Für besonders starke Rituale müssen sich sogar viele Hexen und Hexer zusammen schließen. Außerdem ist der Zeitaufwand für das Anwenden von Hexerei alles andere als gering. Wer sich also vorstellt mit einem kurzen Spruch oder Fingerschnippen die Welt auf den Kopf zu stellen, liegt mit dieser Vermutung falsch. Magie ist harte Arbeit und benötigt viel Konzentration.
Die Ältesten: In Coadale werden die Naalythen von zwei Instanzen angeführt. An oberster Stelle steht der Meister, doch er wird direkt gefolgt von seinen engsten Vertrautesten: Den drei Ältesten. Sie sind, entgegen ihres Namens, nicht unbedingt die Ältesten der naalythischen Gemeinschaft, sondern ebenfalls mächtige Hexen und Hexer. In ihrem Besitz befinden sich die ältesten Relikte der Naalythen. Alte Hexenbücher, Formeln, Rezepte und Ritualanleitungen. Die Ältesten sind dafür zuständig neue Hexen und Hexer auszubilden und ihre Fähigkeiten zu schulen. Außerdem bestimmen sie mit dem Meister zusammen wer würdig ist den Naalythen beizutreten und zu welchem Zeitpunkt das geschehen soll.
Der/Die Meister/in: Die wertvollste Ressource im Naalythismus ist das Blut. Die mächtigste Hexe oder der mächtigste Hexer ist demnach eine sehr alte Person, die über viel Blut für seine oder ihre Zauberei verfügt. Diese Person lebt in Coadale vor aller Augen, ist in die zophanische Gemeinschaft integriert und wird von allen respektiert. Denn er ist nicht nur im Stadtrat, sondern auch der Stadtarzt! Für die Naalythen ist diese Person ein festes Standbein in der Politik und steht noch über den Ältesten. Wer für seine Hexereien viel Blut benötigt wird sich an den Arzt wenden. Warum der Arzt so viel Blut besitzt? Nun sein Vorrat wird durch die modernste und gängigste Methode Krankheiten zu heilen stetig aufgestockt: Dem Aderlass. Wie er oder sie es schafft das Blut zu konservieren ist den Naalythen bis heute ein Rätsel. Das gut gehütete Geheimnis des Meisters bewahrt seine Machtposition. Er oder sie ist mit seiner magischen Macht, seinem Wissen und natürlich auch seiner Position im Stadtrat der Anführer der Naalythen.
Normale/r Gläubige/r: Nicht jeder Naalythar und jede Naalythai beschäftigt sich mit Verzauberungen, Hexerei und Flüchen. Manche von ihnen glauben auch einfach nur an Naalyth und huldigen ihr mit kleinen Opfergaben. Andere üben sich wiederum in weltlichen Künsten wie Giftmischerei oder Politik, ohne dabei Hexerei zu nutzen. Sollte ein Zophar jedoch von deiner alleinigen Glaubensrichtung erfahren wird er dir niemals glauben, dass du keine Hexe bist!
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